Seit einigen Jahren sind Kryptowährungen wie Bitcoin und Co in aller Munde. Obwohl fraglos nur sehr wenige Durchschnittsbürger exakt über die Funktionsweise von Kryptowährungen oder deren Risiken Bescheid wissen, steigt die Bereitschaft der Menschen, zumindest einen Teil ihres Geldes in diesem Sektor zu investieren. Ein Grund dafür ist sicherlich die Tatsache, dass konservative Anlagen wie Tages- oder Festgelder keine Zinsen mehr abwerfen oder sogar mit Verwahrentgelten belegt werden. Auf der Suche nach möglichen Alternativen kommen daher immer wieder Kryptowährungen ins Spiel. Doch wo hohe Ertragschancen sind, bestehen auch hohe Risiken. Zudem wird der Handel mit Kryptowährungen durch die jeweiligen Staaten sehr stark beeinflusst. Jede Regierung geht mit diesem Thema anders um.
Trading Bots als Alternative
Da Kryptowährungen im Grunde ein Konkurrenzprodukt zum staatlichen Finanzsystem darstellen, ist es nachvollziehbar, dass Regierungen sehr genau hinsehen, wenn es um mögliche Regulierungen des Kryptomarktes geht. Währenddessen springt der Kurs des Bitcoins von Rekord zu Rekord. Da es mittlerweile sogenannte Trading Bots für Kryptowährungen wie https://coincierge.de/bitcoin-loophole/ gibt, muss sich der Anleger nicht einmal mehr selbst um Kauf und Verkauf der jeweiligen Kryptowährung kümmern. Dies erledigt ein vorab programmierter Algorithmus. Dieses vollautomatische Tradingsystem eignet sich daher perfekt für Anleger mit wenig Zeit, die sich nicht selbst mit dem Handel von Kryptowährungen beschäftigen möchten. Doch Vorsicht! Gewisse Grundkenntnisse über den Handel mit Kryptos sind notwendig, um die nötigen Voreinstellungen zu treffen, also die Parameter, nach denen der Bot arbeiten soll.
Indien und China als Spielverderber
Während in vielen Ländern der Handel mit Kryptowährungen ungehindert möglich ist, beschreitet Indien derzeit einen anderen Weg. Aktuell wird ein Gesetzentwurf vorbereitet, welcher den Handel mit Kryptowährungen aller Art im privaten Sektor verbieten soll. Lediglich die Zentralbank hätte danach noch das Recht, eine eigene digitale Währung auszugeben. Die Skepsis der indischen Regierung gegenüber digitalen Währungen beschäftigt die Gerichte schon seit Jahren. 2018 gab es bereits ein teilweises Handelsverbot, welches jedoch vom Obersten Gerichtshof für unzulässig erklärt wurde. Auch in China haben Kryptowährungen einen schweren Stand, denn dort besteht bereits ein weitreichendes Verbot des sogenannten Minings, also des Schürfens von digitalen Währungen. Diese Nachrichten lösen verständlicherweise regelmäßig schwere Kursverluste von Kryptowährungen aus, haben jedoch langfristig noch keine nennenswerte Trendwende am Kryptomarkt bewirkt. Denn aus anderen Ländern kommen positive Signale.
El Salvador als Eldorado für Kryptos?
El Salvador ist ein bettelarmes Land in Mittelamerika. Doch in Sachen Kryptowährungen gilt es in der Szene als Vorreiter. Denn seit zwei Monaten ist der Bitcoin in El Salvador gesetzliches Zahlungsmittel. Fans von Kryptowährungen feiern die Entscheidung des umstrittenen Präsidenten Nayib Bukele als großen Coup. Und die Krypto-Party soll sogar noch weiter gehen. Mit seinem neuesten Projekt will Bukele eine sogenannte Kryptostadt erschaffen, in der sich Investoren für alle möglichen Projekte rund um den Bitcoin niederlassen sollen. Ein entsprechendes Gesetz, welches diesen Investoren Steuerfreiheit zusichert, ist bereits auf den Weg gebracht. Doch auch aus ökologischer Sicht ist das Projekt höchst interessant. Für das extrem energieintensive Mining von Bitcoins soll es eine besonders umweltfreundliche Lösung geben. Der vulkanische Untergrund eignet sich hervorragend für geothermische Prozesse, welche die nötige Energie für das Schürfen der Coins liefern sollen.